Live Streaming Vergleich der Social Media Plattformen - Infografik
Live Streaming Vergleich: Diese Unterschiede gibt es zwischen den Social Media Plattformen beim Live Streaming
Live Streaming ist mittlerweile ein verbreiteter Weg mit seinen Kunden oder Geschäftspartnern in Kontakt zu treten. Aus diesem Grund bieten einem die meisten Social Media Plattformen die Möglichkeit einen Livestream zu erstellen. Die Unterschiede sind allerdings groß. Um Ihnen einen Überblick zu verschaffen haben wir alle relevanten Netzwerke miteinander verglichen und auf wichtige Eigenschaften geprüft. Die Infografik bietet einen schnellen Überblick über diese Eigenschaften. Auf die einzelnen Besonderheiten gehe ich in diesem Beitrag ein und erkläre, wie man einige Hürden umgehen kann und worauf man achten sollte.
Infografik: Diese Features bieten die Live Streams der gängigen Social Media Plattformen im Vergleich
Wer es nicht so eilig hat und etwas mehr über die einzelnen Plattformen wissen möchte findet nachfolgend also ein genaueren Live Streaming Vergleich. In den einzelnen Sektionen gehe ich auf die Besonderheiten der jeweiligen Plattformen ein.
YouTube
YouTube bietet verschiedene Möglichkeiten einen Live Stream zu produzieren.
Zu beachten ist, dass ein Live Stream per Smartphone App seit einiger Zeit erst ab 1.000 Abonnenten möglich ist. Kanäle unter dieser Abonnenten Zahl müssen eine Live Streaming Software nutzen. Eine weit verbreitete und kostenlose Lösung bietet OBS Studio.
YouTube bietet die Möglichkeit einen Live Stream per privatem Link zu starten. Dadurch können Sie sicher gehen, dass nur Personen, die über den Link verfügen Zugriff zu ihrem Stream bekommen. Eine hundertprozentige Sicherheit bietet dies aber nicht für bezahlte Streams, da Nutzer den Link ohne Weiteres weiter geben können.
Auf Facebook hat man viele Möglichkeiten für einen Live Stream. Auf persönlichen Accounts und in Gruppen bietet sich sogar die Möglichkeit mit anderen Personen gleichzeitig zu streamen. Dieses Feature gibt es allerdings nicht für Unternehmensseiten.
Instagram bietet ist als einzige Plattform rein auf Videos im Hochformat spezialisiert. Achten sie darauf, dass ihr Inhalt entsprechend in 9:16 funktioniert.
Eine weitere Einschränkung ist, dass man auf Instagram ausschließlich über das eigene Smartphone streamen kann. Dies ist besonders für professionelle Livestream Projekte problematisch. Allerdings gibt es die Möglichkeit diese Einschränkung mit Hilfe des Drittanbieters YellowDuck zu umgehen.
Alles in allem empfehle ich Instagram als Plattform für Privatpersonen, Influencer und Personen des öffentlichen Lebens. Für Unternehmen bieten andere Netzwerke meist bessere Funktionen.
LinkedIn ist als einziges der vorgestellten Netzwerke nur nach einer bestätigten Bewerbung für Livestreams nutzbar. Das entsprechende Formular findet man hier. LinkedIn gibt keine Angabe über Kriterien, die zur Bestätigung der Anfrage erfüllt sein müssen. Man wird auch lediglich bei einer positiven Entscheidung informiert. Wie lange der Auswahlprozess dauert wird auch nicht angegeben.
Twitch
Twitch wird vorrangig von Gamern als Streaming Plattform genutzt. Da auf Twitch ausschließlich Livestreams gezeigt werden dort auch die umfangreichsten Funktionen geboten. Nutzer können aus Teilen des Streams sogenannte Clips erstellen und Streamer können von ihren Zuschauern Geld in Form von Donations erhalten. Für Unternehmen ist dieses Netzwerk dafür eher ungeeignet aber ein interessantes Beispiel, wie weit Streaming in der jungen Zielgruppe angekommen ist.
Bei Twitter wird zum Streaming die hauseigene App Periscope genutzt. Anfang 2015 hatte Meerkat für viel Aufsehen gesorgt, da sie als externer Anbieter Live Streams auf Twitter möglich machten. Doch Twitter bremste die App aus, um wenig später ihr eigenes Tool auf den Markt zu bringen. Twitter bietet auch Unternehmen die Möglichkeit gemeinsame Streams umzusetzen. Die offizielle Anleitung dazu findet man hier.
Sollten Sie noch Fragen zu den verschiedenen Möglichkeiten haben einen LiveStream umzusetzen berate ich Sie gerne!
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